Cannabidiol (CBD) ist ein natürlicher Bestandteil von Cannabis, der in den letzten Jahren zunehmend an Popularität gewonnen hat. Es wird viel über die potenziellen therapeutischen Vorteile von CBD bei verschiedenen Erkrankungen gesprochen. Doch welche wissenschaftlichen Beweise gibt es tatsächlich? In diesem Artikel werden wir einen Überblick über einige der interessantesten Studien zu CBD geben.
CBD und Angststörungen
Eine randomisierte, placebokontrollierte Studie aus dem Jahr 2019 untersuchte die Wirkung von CBD auf Angststörungen bei Kindern mit posttraumatischer Belastungsstörung (PTBS). Die Ergebnisse zeigten eine signifikante Reduktion der Angstsymptome bei den Teilnehmern. Eine weitere Studie aus dem Jahr 2020 ergab, dass CBD die Angst bei Patienten mit sozialer Phobie reduzieren kann. (Quelle: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6326553/)
CBD und Schlafstörungen
Eine Studie aus dem Jahr 2019 untersuchte die Wirkung von CBD auf Schlafstörungen bei Patienten mit Angststörungen. Die Ergebnisse zeigten, dass CBD die Schlafqualität verbessern konnte. Eine weitere Studie aus dem Jahr 2020 ergab, dass CBD auch bei der Behandlung von Schlafstörungen bei Parkinson-Patienten wirksam sein kann. (Quelle: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6326553/)
CBD und Schmerzbehandlung:
Eine Studie aus dem Jahr 2018 untersuchte die Wirkung von CBD auf Schmerzen bei Patienten mit Multipler Sklerose. Die Ergebnisse zeigten, dass CBD die Schmerzen signifikant reduzieren konnte. Eine weitere Studie aus dem Jahr 2020 ergab, dass CBD bei der Behandlung von neuropathischen Schmerzen wirksam sein kann. (Quelle: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6043845/)
CBD und Epilepsie:
Eine der bekanntesten Studien zu CBD und Epilepsie wurde im Jahr 2017 durchgeführt. Die Studie untersuchte die Wirkung von CBD bei Patienten mit schwerer Epilepsie. Die Ergebnisse waren vielversprechend, da CBD die Anzahl der Anfälle signifikant reduzieren konnte. (Quelle: https://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMoa1611618)
CBD und Entzündungen:
Eine Studie aus dem Jahr 2016 untersuchte die Wirkung von CBD auf Entzündungen bei Ratten mit Arthritis. Die Ergebnisse zeigten, dass CBD Entzündungen signifikant reduzieren konnte. Eine weitere Studie aus dem Jahr 2019 ergab, dass CBD auch bei der Behandlung von entzündlichen Darmerkrankungen wirksam sein kann. (Quelle: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7023045/)
CBD und Neurodegenerative Erkrankungen:
Eine Studie aus dem Jahr 2014 untersuchte die Wirkung von CBD auf die Symptome von Alzheimer bei Mäusen. Die Ergebnisse waren vielversprechend, da CBD das Gedächtnis der Mäuse verbessern konnte. Eine weitere Studie aus dem Jahr 2019 ergab, dass CBD auch bei der Behandlung von Parkinson-Symptomen wirksam sein kann. (Quelle: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6385325/)
CBD und Sucht:
Eine Studie aus dem Jahr 2018 untersuchte die Wirkung von CBD auf die Entzugserscheinungen bei Rauchern. Die Ergebnisse zeigten, dass CBD die Entzugserscheinungen reduzieren konnte. Eine weitere Studie aus dem Jahr 2020 untersuchte die Wirkung von CBD auf die Rückfallrate bei Personen mit Opioidabhängigkeit. Die Ergebnisse zeigten, dass CBD das Verlangen nach Opioiden reduzieren und somit dazu beitragen kann, Rückfälle zu verhindern. (Quelle: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7575424/)
CBD und Depressionen:
Eine Studie aus dem Jahr 2019 untersuchte die Wirkung von CBD auf Depressionen bei Mäusen. Die Ergebnisse zeigten, dass CBD die Symptome der Depression signifikant reduzieren konnte. Eine weitere Studie aus dem Jahr 2020 ergab, dass CBD auch bei der Behandlung von Depressionen bei Menschen wirksam sein kann. (Quelle: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7319847/)
CBD und Krebs:
Eine Studie aus dem Jahr 2018 untersuchte die Wirkung von CBD auf die Ausbreitung von Krebszellen bei Mäusen. Die Ergebnisse waren vielversprechend, da CBD das Wachstum von Krebszellen reduzieren konnte. Eine weitere Studie aus dem Jahr 2020 ergab, dass CBD auch bei der Behandlung von Übelkeit und Erbrechen im Zusammenhang mit Chemotherapie wirksam sein kann. (Quelle: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5852356/)
CBD und Herz-Kreislauf-Erkrankungen:
Eine Studie aus dem Jahr 2017 untersuchte die Wirkung von CBD auf den Blutdruck bei gesunden Probanden. Die Ergebnisse zeigten, dass CBD den Blutdruck senken konnte. Eine weitere Studie aus dem Jahr 2020 ergab, dass CBD auch bei der Behandlung von Herzerkrankungen wirksam sein kann. (Quelle: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7173676/)
CBD bei PMS:
CBD-Verbindungen sind untersucht worden und haben sich bei der Behandlung und Symptome wie chronische Schmerzen, Entzündungen, Angstzustände und Depression und Schlaflosigkeit, bewiesen. Da viele dieser Symptome häufig bei Frauen auftreten, die unter PMS leiden, kann CBD eine geeignete, natürliche Behandlungsalternative sein eine geeignete, natürliche Behandlungsalternative sein. (Quelle: https://irispublishers.com/ojcam/pdf/OJCAM.MS.ID.000548.pdf)
Diese Studien sind nur eine Auswahl aus einer Vielzahl von Forschungsarbeiten zu CBD. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es viele vielversprechende Ergebnisse gibt, die darauf hinweisen, dass CBD bei der Behandlung verschiedener Erkrankungen hilfreich sein kann. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass weitere Studien notwendig sind, um die Wirkung von CBD bei verschiedenen Erkrankungen genau zu verstehen und zu bestätigen.
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